Werke für Chor und Orgel von George Dyson, Zoltan Kodaly und Gustav Mahler
Künstler*innen: Martin Sturm, GewandhausChor unter Leitung von Gregor Meyer
Solistinnnen: Martina Müller und Nora Steuerwald
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George Dyson (1883-1964)- Magnificat in D für Chor und Orgel
Martin Sturm (*1992) - „Dramma per musica“ (Uraufführung anlässlich der Wiedereinweihung der Philippusorgel) für Chor und Orgel
Zoltan Kodaly (1882 -1967) - Laudes Organi für Chor und Orgel
Gustav Mahler (1860-1911) - Schlusssatz aus Sinfonie Nr. 2 (Auferstehung) in einer Bearbeitung für Chor, Solistinnen und Orgel von Martin Sturm
sowie Improvisationen für Orgel solo von Martin Sturm
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Anmeldung zur Veranstaltung
Bitte registrieren Sie sich im Vorfeld für den Veranstaltungsbesuch. Wir folgen den aktuellen Richtlinien der geltenden Coronaschutzverordnung und dem zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienekonzept für unser Haus.
Eintritt frei / Spende erbeten (Gebeempfehlung 15 Euro pro Karte / erm. 10 Euro)
Künstler*innen:
Martin Sturm
Martin Sturm, geb. 1992 im bayerischen Velburg, Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe: u. a. 1.Preis und Sonderpreis für die beste Leistung an historischen Orgeln des Interpretationswettbewerbes der Internationalen Orgelwoche Nürnberg 2018, 1.Preis des Internationalen Improvisationswettbewerbes Schwäbisch Gmünd 2017, 1.Preis des Improvisationswettbewerbes des International Organ Festivals St Albans 2013. 2018 "Kulturpreis Bayern" der Bayernwerk AG unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2017 Förderpreis der Keck-Köppe-Stiftung des Universitätsbundes Würzburg für "außergewöhnliche künstlerische Leistungen". Internationale Konzerttätigkeit als Interpret und Improvisator, zahlreiche CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen.
Seit 2019 Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, zuvor Lehrtätigkeiten an den Hochschulen in Würzburg und Leipzig sowie zahlreiche Kurse und Vorträge. Intensives Schaffen als Komponist, u. a. Kompositionsaufträge durch den Monteverdichor Würzburg und die John-Cage-Orgel-Stiftung Halberstadt. Mitherausgeber der Fachzeitschrift organ - Journal für die Orgel sowie als Berater bei zahlreichen Orgelneubauten und Restaurierungen tätig. Studium der Kirchenmusik (A-Examen) an der HfM Würzburg bei Prof. Christoph Bossert sowie Meisterklassenstudium an der HMT Leipzig bei Prof. Martin Schmeding und Prof. Thomas Lennartz als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Copyright: Guido Werner
Gregor Meyer
Gregor Meyer studierte in Leipzig Chorleitung und Kirchenmusik. Als Leiter des GewandhausChores arbeitet er seit 2007 eng mit den jeweiligen Gewandhauskapellmeistern, aber auch immer wieder mit renommierten Gastdirigenten, darunter Trevor Pinnock, Kent Nagano, Dennis Russel Davies, Stefan Asbury, Andrew Manze, Daniele Gatti, Omer Meir Wellber oder Andrés Orozco-Estrada, zusammen. Darüber hinaus konzipiert er regelmäßig innovative Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und Formates überschreiten. So entstanden beispielsweise A Tribute to Ray Charles (zusammen mit Nils Landgren), Volkslieder von Friedrich Silcher im Neuen Gewand (mit L’art de passage), Ströme (mit Martin Kohlstedt), die soziokulturellen Projekte Schlachtfeld der Seele mit Bundeswehrsoldaten und Der Stumme Krieg mit Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, Bachs Markuspassion mit barrierefreiem Zugang für Gehörlose oder die musikalisch-literarischen Programme Apokalypse (mit Katharina Thalbach) und Die Leiden des jungen Brahms. Auch als Komponist und Arrangeur tritt Gregor Meyer immer wieder in Erscheinung. Großen Erfolg hatte zuletzt seine Fassung von Schuberts Winterreise für Bariton, Chor und Klavier.
Bereits vor Beginn seiner Tätigkeit am Leipziger Gewandhaus arbeitete Gregor Meyer als Chordirigent mit Ensembles unterschiedlicher Größe und Ausrichtung. Von 1999 bis 2017 leitete er das von ihm gegründete Vocalconsort Leipzig, rief 2011 die Solistenformation Opella Musica ins Leben und pflegt seit 2014 mit dem Ensemble 1684 verstärkt das Repertoire von Johann Rosenmüller. Für einzelne Projekte ist er immer wieder auch bei anderen renommierten Chören zu Gast, zuletzt beim Chor der Oper Leipzig und beim RIAS Kammerchor. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn außerdem mit dem historisch orientierten Orchester camerata lipsiensis. Neben einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland belegen zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen sein künstlerisches Schaffen. Aktuell engagiert sich Meyer unter anderem für die Wiederentdeckung des Komponisten Johann Kuhnau mit einer Gesamteinspielung seiner Kantaten bis 2021.
Martina Müller
Martina Müller ist freischaffend tätig als Sängerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin. Als Sopranistin widmet sie sich neben dem klassischen Gesang auch Crossover-Projekten beispielsweise im Theater am Rand. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei David Wakeham, Leonardo de Lisi und Susanne Kelling, sowie im Rahmen der Internationalen Mendelssohn-Akademie mit Peter Schreier und der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Hans-Christoph Rademann.
Nora Steuerwald
Nora Steuerwald wurde 1993 in der Pfalz geboren. Sie studierte Gesang bei Prof. Daniela Sindram an der HfM Würzburg und begann im Sommer 2019 ihr Master-Studium bei Prof. Carola Guber an der HMT Leipzig.Nora Steuerwald gab bereits während ihres Studiums ihr Operndebüt als Schwertleite in Wagners „Die Walküre“ an der Oper Chemnitz und wurde 2021 als Erda in „Das Rheingold“ engagiert. Ab der Spielzeit 2022/23 wird Sie als festes Ensemblemitglied an der Oper Leipzig zu erleben sein.
Ihre zahlreichen solistischen Tätigkeiten führten Nora Steuerwald bis nach Amerika, Kanada und Israel.
Als Konzertsängerin etablierte sie sich mit den Altpartien in Bachs „Matthäus-“ und „Johannespassion“, dem „Weihnachtsoratorium“, Händels „Messias“, Mendelssohns „Elias“ und Mahlers „2. Sinfonie“, mit der sie 2019 in der Laeiszhalle Hamburg zu Gast war.
Sie ist Förderpreisträgerin der internationalen sächsischen Sängerakademie Torgau 2015 und Gewinnerin des internationalen Bachwettbewerbs CantateBach Greifswald 2017.
Copyright: Chris Gonz
Moderation: Axel Thielmann
Axel Thielmann wurde 1964 in Jena geboren und studierte nach einer Ausbildung als Agrartechniker, Militärdienst und einer Tätigkeit als Hilfskrankenpfleger, von 1985 bis 1991 Gesang an der Musikhochschule "Franz Liszt" in Weimar. Seit 1991 ist er als freischaffender Künstler, Sänger und Schauspieler tätig. Als Sprecher arbeitet er seit 1992 für den MDR. Thielmann ist Autor und Moderator des Sonntagsratens bei MDR-Kultur.