Wo beginnt Inklusion? Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und deshalb im Rollstuhl sitzen, können inzwischen oft dabei sein, aber nie mittendrin. Rollstühle werden meist neben Sitzreihen oder davor geparkt und somit oft als Hindernis für Menschen ohne Einschränkungen wahrgenommen. Inklusion und Integration sind zwar immer wieder Thema im gesellschaftlichen Konsens, Barrierefreiheit setzt sich jedoch leider nur schleppend durch. Im Stadtbild können einfache Maßnahmen und Angebote Inklusion vorantreiben und für mehr Teilhabe sorgen.
Christian Müller (Omsed) hat nun eine Bank entwickelt, die alle Menschen einlädt, sie zu nutzen. Die Idee zum Bau entstand während eines Workshops in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Neben Sitzplätzen und einem unterstützenden Handlauf, bieten die Bänke einen Platz für Rollstuhlfahrer*innen, der in das Gesamtkonzept integriert ist. Die Denkmalsozial gGmbH kümmert sich um die Aufstellung der Sitzbänke in Leipzig. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
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